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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 23: Quasikristalle I

M 23.7: Vortrag

Donnerstag, 26. März 1998, 12:30–12:50, H 33

Elektronischer Transport in ikosaedrischem Al-Pd-Re — •R. Haberkern, R. Knöfler, C. Roth und P. Häussler — TU Chemnitz, Institut für Physik, 09107 Chemnitz

Stabile Quasikristalle zeigen starke Anomalien in den elektronischen Transporteigenschaften, die im Bild einer resonanzartigen Wechselwirkung zwischen dem System der Leitungselektronen und der quasikristallinen Struktur diskutiert werden. Ikosaedrisches Al- Pd-Re zeigt dabei die stärksten Transportanomalien, bis hin zum Metall-Isolator Übergang. Systematische Untersuchungen als Funktion der Zusammensetzung sind aber wegen der mangelnden Reproduzierbarkeit in der Herstellung bei Massiv-Proben schwierig. Wir haben deswegen eine Methode zur Dünnschicht-Präparation entwickelt, mit der es erstmals möglich ist, qualitativ hochwertige quasikristalline Proben herzustellen, die gleichzeitig in der Zusammensetzung systematisch und fein abgestuft sind. Messungen der elektrischen Leitfähigkeit und der Thermokraft (1.2 K < T < 1000 K) und des Hall- Effekts (1.2 K < T < 350 K) liefern Information über die Wechselwirkung zwischen dem elektronischen System und der speziellen quasikristallinen Struktur, die wir im Bild einer resonanten Streuung der Leitungselektronen an der Struktur interpretieren. Daneben bieten unsere auch in der Restleitfähigkeit fein abgestuften Proben die Möglichkeit, bei tiefen Temperaturen den Metall-Isolator Übergang zu untersuchen.

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