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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 26: Kristallplastizität II

M 26.7: Vortrag

Donnerstag, 26. März 1998, 17:10–17:30, H 38

Untersuchungen der plastischen Zone an Rißspitzen mithilfe einer Positronenmikrosonde — •M. Haaks1, U. Holzwarth2, U. Männig1 und K. Maier11Institut für Strahlen- und Kernphysik, Universität Bonn, Nu=E1allee 14-16, 53115 Bonn — 2Institute for Advanced Materials, Structural Materials and Tritium Technology, I-21020 Ispra (VA) Italy

An einer CT-Probe aus dem Edelstahl AISI 304 wurde mittels Wechselverformung ein Riß erzeugt und vorangetrieben. Form und Ausdehnung der plastisch verformten Zone an der Rißspitze wurden mit Hilfe der Bonner Positronenmikrosonde [1] mit einer Ortsauflösung im µm-Bereich untersucht. Als Meßgröße dient dabei die Dopplerverbreiterung der 511 keV-Annihilationslinie, die durch den S-Parameter charakterisiert wird. Innerhalb der plastischen Zone wird ein Anstieg des S-Parameters beobachtet, der auf eine Erhöhung der Leerstellenkonzentration zurückzuführen ist.

Mit diese Methode können zerstörungsfreie Untersuchungen auf Gitterfehler mit höchster Empfindlichkeit durchgeführt werden.

In Kooperation mit den Firmen ZEISS und LEO Elektronenmikroskopie GmbH; gefördert vom BMBF.

[1] H. Greif et al. accepted for publication in Appl. Phys. Lett.

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