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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 30: Kristallplastizität III

M 30.1: Vortrag

Freitag, 27. März 1998, 10:10–10:30, H 38

Temperaturabhängigkeit der Positronenannihialtion in schwach zugverformten Metallen — •T. Wider1, U. Holzwarth2 und K. Maier11Institut für Strahlen- und Kernphysik, Universität Bonn, Nußallee 14-16, D-53115 Bonn — 2Institute for Advanced Materials, Structural Materials and Tritium Technology, I-21020 Ispra (VA) Italy

Polykristalline Kupfer- und Aluminiumproben wurden bei Raumtemperatur schwach zugverformt (ε=0,5 % bis 2,5 %) und in-situ mit der Methode der Positronenannihilation untersucht, wobei die Dopplerverbreiterung der Annihilationsstrahlung als Meßgröße diente (S-Parameter). Die in [1] gefundene Empfindlichkeitsgrenze der mittleren Positronenlebensdauer gegenüber plastischer Verformung bei τ=(10±1) MPa konnte durch den S-Parameter bestätigt werden. In verschiedenen Stadien der Verformung wurden zwischen 10 K und 290 K temperaturabhängige Messungen des S-Parameters durchgeführt, die deutliche Unterschiede zwischen stark (ε>20 %) und schwach verformten Proben aufweisen. In Kombination mit Anlaßbehandlungen ergeben sich aus diesen Experimenten Hinweise auf die Wechselwirkung zwischen den Positronen und den Versetzungen und Leerstellen.

[1] S. Hansen et al., ICPA-11, Kansas City (1997) accepted for publication in Material Science Forum

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