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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 31: Nanokristalle II

M 31.7: Vortrag

Freitag, 27. März 1998, 12:30–12:50, H 39

Mikrostruktur und Verformungsverhalten von mechanisch legierten oxiddispersionsgehärteten L12-(Al,Cr)3Ti - Proben — •H. Saage, M. Heilmaier, J. Eckert und L. Schultz — IFW Dresden, Postfach 270016, 01171 Dresden

Durch die Zugabe ternärer Legierungselemente wie z.B. Cr kann die tetragonale intermetallische Phase Al3Ti (D022-Struktur) in eine kubische L12-Struktur übergeführt werden. Jedoch führt dieser Versuch der Duktilisierung bei Raumtemperatur zu einem relativ geringen Kriechwiderstand bei hohen Temperaturen. Daher wurde die intermetallische Verbindung Al67Ti25Cr8 durch mechanisches Legieren und Intensivmahlen zusätzlich mit verschiedenen Volumenanteilen an Y2O3- Partikeln gehärtet. Wie röntgenographische und transmissionselektronenmikroskopische Untersuchungen zeigen, kann die geordnete Matrix dabei weitgehend amorphisiert werden. Die Y2O3- Partikel sind nach dem Mahlprozeß homogen in der Matrix verteilt und haben eine durchschnittliche Größe von etwa 10 nm. Die Kompaktierung des Mahlgutes durch Heißpressen bei 1073 K führt zu annähernd dichten Proben mit Korngrößen, die zwischen 200 nm und mehreren Mikrometern liegen. Gleichzeitig bildet sich während der Exposition bei hoher Temperatur die geordnete kubisch flächenzentrierte L12- Phase aus.

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