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M: Metallphysik
M 32: Quasikristalle III
M 32.8: Vortrag
Freitag, 27. März 1998, 12:50–13:10, H 33
Phasonendefekte in ikosaedrischen Al-Pd-Mn Einquasikristallen — •M. Wollgarten2, V. Franz1, M. Feuerbacher1 und K. Urban1 — 1IFF, Forschungszentrum Jülich GmbH, D-52425 Jülich — 2CECM/CNRS, 15, rue G. Urbain, F-94407 Vitry Cedex
Ikosaedrische Al-Pd-Mn Einquasikristalle wurden bei 760 ∘C plastisch verformt. In der nachfolgenden mikrostrukturellen Charakterisierung im Transmissionelektronenmikroskop (TEM) konnte der Einbau von Phasonendefekten nachgewiesen werden. Dazu wurden Beugungsbilder im TEM aufgenommen und die Position der Beugungsreflexe ausgemessen. Die hierbei beobachteten charakteristischen Verschiebungen der Beugungsreflexe können mit Hilfe eines linearen Phasonenverschiebungsfeldes erklärt werden. Dieses Verschiebungsfeld ist anisotrop und vom Maß der plastischen Verformung abhängig. Darüberhinaus beobachten wir eine lokale Variation der Verschiebungsstärke. Die ermittelten Verschiebungsmatrizen bieten keine Anzeichen für ein Phasenumwandlung. Die Resultate stehen im Einklang mit Ergebnissen aus der Versetzungsanalyse plastisch verformter Al-Pd-Mn Einquasikristalle.