Regensburg 1998 – scientific programme
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MP: Theoretische und Mathematische Grundlagen der Physik
MP 2: Hauptvorträge II
MP 2.4: Invited Talk
Monday, March 23, 1998, 16:45–17:30, H46
Cabibbo-Kobayashi-Maskawa-Mischung und Dreiecksmatrizen — •Rainer Häußling1 und Florian Scheck2 — 1Institut für Theoretische Physik, Universität Leipzig, Augustusplatz 10/11, 04109 Leipzig — 2Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität, 55099 Mainz
Jede nichtsinguläre fermionische Massenmatrix ist physikalisch äquivalent zu einer Dreiecksmatrix. Die Verwendung der Dreiecksgestalt für Massenmatrizen ist insofern sehr ökonomisch, als sie die Vieldeutigkeiten in der Rekonstruktion der Massenmatrizen - ausgehend von der CKM-Mischungsmatrix - auf unphysikalische Phasenredefinitionen reduziert. Darüberhinaus kann die Diagonalisierung der beiden Quarkmassensektoren auf einen Ladungssektor abgewälzt werden, ohne die redundanzfreie Dreiecksform zu verlieren. Die entsprechende effektive Massenmatrix in einem Ladungssektor ist dann eindeutig (bis auf unphysikalische Phasen) und vollkommen analytisch als Funktion der Quarkmassen und der CKM-Mischungsparameter gegeben. Ferner treten solche Massenmatrizen in Dreiecksform in einigen Nichtkommutativen Teilchenmodellen von vornherein in natürlicher Weise auf.
[1] R. Häußling, F. Scheck, hep-ph/9708247