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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 11: Poster (I)

O 11.101: Poster

Montag, 23. März 1998, 19:30–22:30, Bereich C

Benetzungsverhalten von H2/Ne-Schichtsystemen auf Au
— •J. Klier, M. Gräfe, L. Hansen, R. Conradt, and P. Leiderer — Universität Konstanz, Fakultät für Physik, Postfach 5560 M675, D–78434 Konstanz

Adsorbate auf sehr stark bindenden Substraten, wie Wasserstoff oder Neon auf Gold, zeigen das Phänomen der Tripelpunktbenetzung, d.h. ein Divergieren der maximalen Schichtdicke bei Annäherung an den Tripelpunkt, T3. Für den Fall H2 auf Au ergibt eine Analyse des kritischen Verhaltens der H2–Dicke für TT3 eine d−3–Abhängigkeit, konsistent mit Modellvorstellungen zur Tripelpunktbenetzung. Für Ne auf Gold gilt dieses Modell im wesentlichen auch, wobei allerdings hier schon Retardierungseffekte nahe T3 beobachtbar sind und somit den Exponenten verändern. Um die van–der–Waals–Wechselwirkung für H2 mit Au zu reduzieren, wird das Au–Substrat mit Ne vorpalttiert. Für dieses Schichtsystem, H2/Ne auf Au, werden jedoch zusätzliche Effekte wie Hysterese und unterschiedliche Schichtdickenabhängigkeiten beobachtet, die auch auf mögliche Umlagerungen – "sandwich"–Strukturen – hinweisen. Die Charakterisierung der adsorbierten Schichten erfolgt mit Hilfe von Oberflächenplasmonenresonanz.

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