Regensburg 1998 – scientific programme
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O: Oberflächenphysik
O 11: Poster (I)
O 11.56: Poster
Monday, March 23, 1998, 19:30–22:30, Bereich C
Antiphasendom"anen in Bi/Cu(001) c(9√2x√2) und (10x10) — •H. L. Meyerheim1, W. Moritz1, and M. De Santis2 — 1Inst. f. Kristallographie u. Angew. Mineralogie der LMU München Theresienstr. 41, 80333 München — 2Lab. de Crist., CNRS, BP 166, F-38042 Grenoble
Bi bildet bei der Raumtemperaturadsorption auf Cu(001) im Bereich bis ca. 0.34 Monolagen (ML) (1 ML= 1.53x1015 Atome / cm 2) eine zweidimensionale Legierung [1], bei 0.5 ML wird eine c(2x2) "Uberstruktur beobachtet. Bei einer Bedeckung von 0.55 und 0.60 ML entsteht eine c(9√2x√2) bzw. eine (10x10) Überstruktur, die mittels R"ontgenbeugung untersucht wurden. Sie können durch eine regelm"a"sige Anordnung von Antiphasendomänen aufgefa"st werden, wobei die Antiphasengrenzen entlang einer (c(9√2x√2)) oder beider Richtungen (10x10) verlaufen. Die detaillierte Strukturanalyse weist auf starke Verschiebungen der Bi-Atome aus den vierfach koordinierten Lückenplätzen nahe der harten Domänengrenzen hin (0.51(5) bzw. 0.64(5) Å) wodurch eine gleichm"a"sige Anordnung der Bi-Atome in den dicht gepackten Schichten erreicht wird. Die n"achsten Bi-Bi-Abst"ande liegen im Bereich zwischen 3.18 und 3.49 Å(3.07 Å in Bi-Metall), die k"urzesten Bi-Cu-Abst"ande zwischen 2.70 Å und 2.96 Å (Summe der kovalenten Bi- und Cu-Radien: 3.10 Å.
[1] H. L. Meyerheim, H. Zajonz, W. Moritz, I. K. Robinson, Surf.Sci. Lett. 381, L551 (1997)