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O: Oberflächenphysik
O 11: Poster (I)
O 11.59: Poster
Montag, 23. März 1998, 19:30–22:30, Bereich C
Coulombexplosion von H2+ durch Streuung an einer W(100)-Oberfläche — •T. Bagdonat1, M. Vicanek1, J. I. Juaristi2, F. J. Garcia de Abajo3 und G. Simon1 — 1Institut für Theoretische Physik, Mendelssohnstr. 3a, 38106 Braunschweig — 2Departamento Ciencias de la Computación e Inteligencia Artificial, Facultad de Informática, Universidad del Pais Vasco, Apt. 649, E-20080 San Sebastián, Spain — 3Departamento Física de Materiales, Facultad de Químicas, Universidad del Pais Vasco, Apt. 1072, E-20080 San Sebastián, Spain
H2+-Moleküle werden unter flachem Winkel (mrad) mit Energien von 400keV bis 1.6MeV an einer W(100)-Oberfläche gestreut. Die Streuspektren werden mittels Simulation klassischer Trajektorien ermittelt. In unserem Modell werden elastische und elektronische Wechselwirkungen (“surface wake potential”) sowie Molekülvibration und -rotation berücksichtigt. Die Ergebnisse dieser Simulation liefern eine gute qualitative wie quantitative Erklärung experimenteller Daten [1,2]. Wir finden eine einfache Erklärung für den “alignment effect”, der bisher fälschlicherweise als Anisotropie oder als “wake” Effekt gedeutet wurde und können außerdem den Abstand von der Oberfläche, in dem die Coulombexplosion stattfindet, abschätzen.
[1] H. Winter, Radiation Effects 117, 53 (1991)
[2] H. Winter et al., Nucl. Instr. Meth. B 67, 97 (1992)