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O: Oberflächenphysik

O 20: Elektronische Struktur (Experiment und Theorie) (II)

O 20.12: Vortrag

Dienstag, 24. März 1998, 19:00–19:15, H37

Der Einfluß der Metalloptik auf den magnetischen und nichtmagnetischen Dichroismus in der winkelaufgelösten VUV-Photoelektronenspektroskopie — •G.H. Fecher, A. Oelsner und G. Schönhense — J. Gutenberg-Universität, Institut für Physik, 55099 Mainz

Messungen sowohl zum magnetischen wie auch nichtmagnetischen Dichroismus werden vorwiegend mit streifendem Lichteinfall durchgeführt. Zur Interpretation der Meßwerte wird in den meisten Fällen die Polarisation des Lichts im Vakuum benutzt, dies führt im allgemeinen zu Fehlinterpretationen der beobachteten Effekte. Der komplexe Brechungsindex führt im VUV- Bereich zu einer merklichen Änderung des Polarisationszustandes der Photonen beim Durchgang durch die Oberfläche, wie sich leicht durch Anwendung der Fresnel-Gleichungen zeigen läßt. Bei magnetisierten Proben sind zusätzlich magneto-optische Effekte durch Einfügen von nichtlinearen Gliedern in die Fresnel- Gleichungen zu berücksichtigen. An Hand von verschiedenen Beispielen werden wir die Auswirkung der Polarisationsänderung auf die beobachteten dichroitischen Effekte an Oberflächen und Adsorbaten im Rahmen des Fresnel-Modells diskutieren. Anhand von Messungen des Dichroismus bei Anregung mit linear und zirkular polarisiertem Licht in Abhängigkeit vom Lichteinfallwinkel werden wir zeigen, daß eine Beschreibung mit Hilfe der Fresnel-Gleichungen nicht ausreichend ist.

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