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O: Oberflächenphysik
O 21: Methodisches (Experiment und Theorie) (II)
O 21.11: Vortrag
Dienstag, 24. März 1998, 18:45–19:00, H44
Bau einer neuen Undulatorbeamline mit abbildendem Photoelektronenspektrometer bei DELTA — •C. Quitmann1, K. Dörnemann1, L. Duda1, T. Dütemeyer1, L.S.O. Johansson1, B. Reihl1, S. Cramm2 und W. Eberhardt2 — 1Experimentelle Physik I, Universität Dortmund, D-44221 Dortmund — 2Institut für Festkörperforschung, Forschungszentrum Jülich, D-52425 Jülich
Am Dortmunder Synchrotron DELTA bauen wir eine neue Beamline für Photoelektronenspektroskopie an Festkörpern und Oberflächen [1]. Quelle ist ein permanentmagnetischer Undulator mit 55 mm Periode und Kmax = 3.5. Für eine Ringenergie von 1.5 GeV ist das nutzbare Photonenspektrum hν = 55 − 1500 eV. Der Monochromator benutzt ein ebenes Gitter (PGM-Typ) und einen sphärischen Fokussierspiegel und soll ein Auflösungsvermögen Δ E / E > 10000 haben. Durch einen beweglichen Austrittsspalt können entweder Energieauflösung optimiert, oder höhere Beugungsordnungen unterdrückt werden. Das Photoelektronenspektrometer basiert auf dem Design von Eastman et al. [2] und liefert die zweidimensionale Intensitätsverteilung I(θ, φ, E= const) der Photoelektronen. Durch den großen Akzeptanzwinkel (Δ φ = Δ θ = ± 44o), liefert das Spektrometer hohe Zählraten. Mit einer theoretischen Winkel- und Energieauflösung von Δ φ ≈ 1o und Δ E ≈ 80 meV eignet es sich gut zur Untersuchung von Fermiflächen.
[1] http://e1.physik.uni-dortmund.de
[2] D. E. Eastman et al., Nucl. Instr. Meth. 172, 327-336, (1980)