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O: Oberflächenphysik
O 23: Rastersondentechniken
O 23.16: Vortrag
Mittwoch, 25. März 1998, 18:15–18:30, H37
Strukturierung eines monomolekularen Farbstoffilms mittels optischer Nahfeldmikroskopie — •Th. Dziomba, A. Naber, U.C. Fischer und H. Fuchs — WWU Münster, Physikalisches Institut, Wilhelm-Klemm-Str. 10, 48149 Münster
Mit der optischen Rasternahfeldmikroskopie können Strukturen in Photoresists
geschrieben werden, deren Breite die Beugungsgrenze der konventionellen
optischen
Mikroskopie weit unterschreitet [1]. Um das potentielle Auflösungsvermögen
der
Nahfeldlithographie auszunutzen, verfolgen wir ein Konzept, das auf einem
monomolekularen
Film basiert. Durch die lokale Belichtung soll die chemische
Oberflächenreaktivität derart
geändert werden, daß geeignete Substanzen selektiv an diesen Stellen anbinden
können.
Hier stellen wir die nahfeldoptische Strukturierung einer Monolage eines
Cyaninfarbstoffs vor, bei dem die gebleichte Struktur durch Aufnahme eines
Fluoreszenzrasterbildes direkt kontrolliert werden kann. Das Profil der
Bleichstrukturen
wird dabei maßgeblich durch das Bleichverhalten des Farbstoffs beeinflußt.
Erste Versuche
zur selektiven Adsorption wurden mit Latexkugeln durchgeführt.
Diese Arbeit wird mit den Mitteln der DFG, FI 608-3 gefördert
[1] A. Naber, H. Kock, H. Fuchs, High-Resolution Lithography with Near-Field Optical Microscopy, Scanning, 18, 567-571 (1996)