Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 34: Poster (II)
O 34.101: Poster
Donnerstag, 26. März 1998, 20:00–22:30, Bereich C
Quantisierungsphänomene in transienten Quecksilbernanodrähten — •Nikolaus Nestle1 und Gert Denninger2 — 1Universität Regensburg, Institut für experimentelle und angewandte Physik, 93040 Regensburg — 2Universität Stuttgart, 2. Physikalisches Institut, Pfaffenwaldring 57, 70569 Stuttgart
Die quantisierte elektrische Leitfähigkeit in metallischen Nanodrähten („Quantenmechanik auf dem Küchentisch-B4) wurde in den vergangenen Jahren vor allem für Au, Cu, Co, Al und Ni in verschiedenen Arbeiten eingehend untersucht. Auch für Flüssigmetallsysteme (Hg, Sn) wurden einzelne Leitfähigkeitstransienten mit klaren Stufen veröffentlicht; eine systematische Auswertung der Leitfähigkeitsstufen über Histogramme ist uns jedoch zur Zeit nicht bekannt. Ein besonders einfaches System zur Untersuchung von Quantisierungserscheinungen der Leitfähigkeit ist ein handelsüblicher Quecksilberschalter. Experimente an diesem System unter unterschiedlichen Anregungsbedingungen werden mit den resultierenden Leitfähigkeitshistogrammen vorgestellt und die Ergebnisse diskutiert. Ein besonders überraschendes Phänomen bei der Beobachtung Leitfähigkeitsstufen in Quecksilberschaltern ist ihre Langlebigkeit: in einzelnen Fällen wurden stabile Leitwerte über eine volle Sekunde beobachtet.