Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 34: Poster (II)
O 34.62: Poster
Donnerstag, 26. März 1998, 20:00–22:30, Bereich C
Numerische Untersuchungen zu nahfeldoptischen Sonden — •C. Serwatzy1, R. Lamche1, W. Noell2, O. Hollricher1, and O. Marti1 — 1Abt. Experimentelle Physik, Universit"at Ulm — 2Institut f"ur Mikrotechnik Mainz (IMM)
Es werden Modellrechnungen zu zwei– und dreidimensionalen nahfeldoptischen Sonden präsentiert. Die Modelle beschreiben sowohl konventionelle Glasfaserspitzen als auch die am IMM mikrotechnisch hergestellten Nahfeldsonden. Dabei wird die Feldverteilung in der Spitze, die Transmission als Funktion der Aperturgröße und -geometrie sowie in ersten Ansätzen der Einfluß der Sondengeometrie sowie die Wechselwirkung zwischen Sonde und Objekt untersucht. Hierzu wurde das Programmpaket MAFIA (Solution of Maxwell’s Equations by the Finite Integration Algorithm) verwendet, welches die Maxwell–Gleichungen in diskretisierter Geometrie mittels der finiten Integrationstechnik (FIT) löst. Es konnte zunächst gezeigt werden, daß die FEM–FIT Methode, die bisher im Bereich der Hochfrequenz– bzw. Mikrowellentechnik verwendet wurde, sich für nahfeldoptische Probleme mit gewissen Einschränkungen anwenden läßt. Wegen des hohen Rechenaufwandes kann nur ein kleiner Ausschnitt aus der Geometrie der Spitze untersucht werden, und es können bisher nur ideale Materialien simuliert werden. Die bisherigen Resultate zeigen Übereinstimmung sowohl mit den Resultaten anderer Autoren als auch mit experimentellen Befunden.