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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 39: Zeitaufgelöste Spektroskopie

O 39.2: Vortrag

Freitag, 27. März 1998, 11:30–11:45, H44

Femtosekunden-zeitaufgel"oste SHG-Messungen an der Oberfl"ache von Alkali-Clustern — •M. Simon2, A. Assion1, B. Lang1, S. Voll1, G. Gerber1, and F. Tr"ager21Experimentalphysik I, Universit"at W"urzburg, Am Hubland, 97074 W"urzburg — 2Fachbereich Physik, Universit"at Kassel, Heinrich-Plett-Str. 40, 34132 Kassel

Auf einem LiF-Einkristall wurden durch Deponieren von Atomen eines thermischen Strahls Cluster von einigen nm Gr"o"se im UHV pr"apariert. Das bei Beleuchtung dieser Teilchen mit Laserlicht entstehende Licht der 2. Harmonischen (SHG) l"a"st sich dazu verwenden, die Lebensdauern elektronischer Anregungen an der Oberfl"ache dieser Teilchen zu bestimmen. Zu diesem Zweck wurde die Probe mit zwei gegeneinander verz"ogerten fs-Pulsen (τ = 25 fs) beleuchtet und die Autokorrelationsfunktion mit interferometrischer Genauigkeit gemessen. Zum Vergleich diente eine interferometrische Autokorrelation der verwendeten Laserpulse, d. h. das SHG-Signal (nicht-resonant) eines BBO-Kristalls. Dabei wurde sehr sorgf"altig die Dispersion beider optischer Wege abgeglichen, um keine experimentell bedingte Verbreiterung der Autokorrelation zu erzeugen. Innerhalb der Me"sgenauigkeit von 1 fs ist eine Verbreiterung der Autokorrelation des SHG-Signals weder bei Na- noch bei K-Clustern nachzuweisen. Durch Vergleich mit Modellrechnungen ergibt sich daraus eine Obergrenze der Lebensdauer der elektronischen Anregung von 5 fs. Diese obere Grenze ist unabh"angig von der Teilchengr"o"se und der Substrattemperatur.

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