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O: Oberflächenphysik
O 5: Methodisches (Experiment und Theorie)
O 5.4: Vortrag
Montag, 23. März 1998, 12:00–12:15, H44
Photoemissionselektronenmikroskopie an Physisorbatsystemen — •M. Dunin v. Przychowski, G.K.L. Marx, C.M. Schneider und G. Schönhense — Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, D-55099 Mainz
Die Photoemissionselektronenmikroskopie (PEEM) eignet sich besonders für die Beobachtung dynamischer Vorgänge auf Festkörperoberflächen. Dabei sind die hohe Oberflächenempfindlichkeit der Photoemission, sowie die gute Orts- (um 20 nm) und Zeitauflösung des parallel abbildenden Mikroskops die wesentlichen Vorzüge. Die höchsten Auflösungen und besten Kontraste werden dabei üblicherweise in der Schwellenphotoemission erreicht. Bei vielen Adsorptionsprozessen steigt die Austrittsarbeit jedoch so stark an, daß mit den häufig verwendeten Quecksilber-Hochdrucklampen keine Emission mehr angeregt wird. Daher werden VUV Resonanzlampen eingesetzt, mit denen jedoch üblicherweise geringere Kontraste erreicht werden. In einigen Fällen kann jedoch durch Wahl einer geeigneten Anregungslinie eine resonante Anregung im Adatom ausgenutzt werden. So konnte unter anderem die Adsorption von Xe auf Graphit, bei Anregung mit der 10.2 eV Wasserstofflinie (Lyman α), hochauflösend und mit hohem Kontrast beobachtet werden.