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O: Oberflächenphysik
O 9: Elektronische Struktur (Experiment und Theorie)(I)
O 9.5: Vortrag
Montag, 23. März 1998, 17:15–17:30, H37
Photoelektronenspektroskopie an Be-Chalcogeniden — •M. Nagelstraßer1, H. Dröge1, H.-P. Steinrück1, A. Fleszar2, F. Fischer3, A. Waag3 und G. Landwehr3 — 1Experimentelle Physik II, Universität Würzburg — 2Theoretische Physik I, Universität Würzburg — 3Experimentelle Physik III (MBE), Universität Würzburg
Be-Chalcogenide gewinnen aufgrund ihrer Härte und ihrer guten Gitteranpassung
sowohl zu ZnSe als auch zu GaAs immer mehr an technischer Bedeutung beim Bau
von blauen und grünen Laserdioden. Es ist deshalb von großem Interesse, sowohl
die Volumen– als auch die Oberflächenbandstruktur dieser
Materialien systematisch zu untersuchen. Bei der Auswertung der Photoemissionsdaten
derartig neuer
Substanzen werden oft
freie Elektronenparabeln als Endzustände angenommen. Wir wollen in
diesem Beitrag zeigen, daß diese Annahme zu einer
Fehlinterpretation der Spektren führen kann. Dazu wurden
Photoemissionsspektren im Energiebereich von 10 -19 eV aus der
LDA Bandstruktur von BeTe(100) und BeSe(100) berechnet und mit
experimentellen Daten, die bei BESSY in Berlin gemessen wurden, verglichen. So konnte der jeweilige Beitrag
der einzelnen Bänder, die effektiven Massen und die Bindungsenergien
an den Hochsymmetriepunkten im reziproken Raum genau identifiziert und
bestimmt werden.
Unterstützt durch das BMBF über Projekt 05 622 WWB und durch den
SFB 410.