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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 10: Postersitzung I: Ladungseffekte in Einelektronensystemen (1-6), Niedrigdimensionale Systeme (7-17), Transporteigenschaften und Pinning in HTSL (18-30), Symmetrie des Ordnungsparameters in HTSL (31-36), Korrelierte Elektronen: Theorie (37-79)

TT 10.29: Poster

Dienstag, 24. März 1998, 09:30–13:00, A

Schmelzen des Vortexgitters in CeRu2? — •P. Hinze1, P. Gegenwart1, M. Lang2, M. Weiden2, Y. Onuki3 und F. Steglich21Institut für Festkörperphysik, SFB 252, TU Darmstadt, Hochschulstr. 8, D-64289 Darmstadt — 2Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe, D-01187 Dresden — 3Department of Physics, Osaka University, Osaka 560, Japan

Wir präsentieren neue Ergebnisse zur Ursache des Peak-Effekts in CeRu2. Untersuchungen an einem sehr sauberen Einkristall (ρK =
1.2 µ Ω cm, Tc = 6.35 K) mittels DC-Magnetisierung, AC-Suszeptibilität, kritischer (Transport)-Stromdichte und „flux-flow“-Widerstand zeigen eine enorme Verstärkung des Peak-Effekts durch Oberflächenpinning. Transportuntersuchungen an einem sehr dünnen Plättchen geben Hinweise, daß der Peak-Effekt durch ein Schmelzen des Vortexgitters verursacht wird. Anders als bei Hoch-Tc-Supraleitern kann dies für CeRu2 nicht alleine durch den Effekt thermischer Fluktuationen verursacht werden. Wir vermuten, daß der Schmelzübergang durch die große normalleitende Spinsuszeptibilität begünstigt wird. Diese bewirkt eine starke Reduktion der Vortexkernenergie für große Magnetfelder nahe Bc2(T).

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