Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm
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TT: Tiefe Temperaturen
TT 14: Quantenflüssigkeiten (Experiment)
TT 14.5: Vortrag
Mittwoch, 25. März 1998, 16:00–16:15, H 19
"Uber die Ursache des magnetischen Kanals des thermischen Widerstandes an der Grenzfl"ache fl"ussiges 3He / Metallsinter — •Reinhard K"onig1 and Thomas Herrmannsd"orfer2 — 1Physikalisches Institut, Universit"at Bayreuth, D–95440 Bayreuth — 2Hahn–Meitner Institut Berlin, Glienicker Stra"se 100, D–14109 Berlin
Die Temperaturabh"angigkeit des thermischen Grenzfl"achenwiderstandes zwischen fl"ussigem 3He bzw. fl"ussigen 3He–4He Mischungen und einem Metall wird bis zu T ≈ 20mK sehr gut durch die Theorie der akustischen Fehlanpassung beschrieben. Beim "Ubergang zu tieferen Temperaturen zeigt sich jedoch eine signifikante Abweichung der experimentell gefundenen Daten von dieser Theorie in Richtung einer besseren Kopplung der Fl"ussigkeit an den Festk"orper. Insbesondere wird bei T < 4mK eine magnetfeldabh"angige Kopplung gefunden, die einen deutlich materialspezifischen Charakter zeigt, deren Ursache und Mechanismus jedoch weitgehend ungekl"art sind. Unsere Untersuchungen der magnetischen Eigenschaften von Metallsintern in einem weiten Temperaturbereich von 0.1mK < T < 300K deuten darauf hin, da"s — zumindest in den in Tieftemperaturexperimenten nahezu ausschlie"slich verwendeten Ag-Sintern — magnetisch ordnende Verunreinigungen die wahrscheinlichste Ursache f"ur den magnetischen Kanal des Grenzfl"achenwiderstandes darstellen.