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TT: Tiefe Temperaturen
TT 20: Korrelierte Elektronen (Theorie) I
TT 20.4: Hauptvortrag
Donnerstag, 26. März 1998, 15:30–16:00, H 18
Nichtmagnetische Störstellen in Mott-Hubbard-Antiferromagneten — •Martin Ulmke — Theoretische Physik III, Universität Augsburg, 86135 Augsburg
Wir untersuchen den Einfluß zufallsverteilter nichtmagnetischer Störstellen auf die antiferromagnetische Ordnung. Dazu wird das Hubbardmodell mit (i) Zufallspotentialen [1,2] und (ii) zufällig verteilten Werten der Wechselwirkung [3] mit Hilfe von Quanten-Monte-Carlo und dynamischer Mean-Field-Theorie behandelt. In beiden Fällen kann schwache Unordnung antiferromagnetische Ordnung stabilisieren: im Fall (i) durch eine erhöhte effektive Austauschwechselwirkung, im Fall (ii) durch die Lokalisierung freier Ladungsträger abseits halber Bandfüllung. Zufallspotentiale erzeugen Zustände innerhalb der Mott-Hubbard-Bandlücke und schließen diese letztlich. Eine bimodale Verteilung von U−Werten erzeugt dagegen zusätzlich zur Bandlücke bei n=1 eine weitere abseits halber Bandfüllung und dazwischen einen antiferromagnetischen Bereich ohne Bandlücke.
[1] M. Ulmke, V. Janiš, D. Vollhardt, Phys. Rev. B 51, 10411 (1995)
[2] M. Ulmke, R. T. Scalettar, Phys. Rev. B 55, 4149 (1997)
[3] M. Ulmke, P. J. H. Denteneer, R. T. Scalettar, G. T. Zimanyi, preprint cond-mat/9707068