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TT: Tiefe Temperaturen

TT 21: Postersitzung III: Spin-Peierls-Systeme, Metall-Isolator-Übergang, Lokalisierung; SL: Theorie; Quantenflüssigkeiten und -kristalle; Amorphe Materialien, Tunnelsysteme; Borcarbide, Fullerene, konventionelle SL; SL dünner Filme; Experimentiertechniken

TT 21.101: Poster

Donnerstag, 26. März 1998, 15:00–18:30, D

Einfluß des Kernmagnetismus auf die elektrische Leitfähigkeit — Elektrische Impedanzmessung an Thallium bei sehr tiefen Temperaturen — •Manfred Binder, Jürgen Leib, Kai–Uwe Taubenreuther und Georg Eska — Physikalisches Institut, Universität Bayreuth, D–95440 Bayreuth


Die Messung der elektrischen Impedanz eines hochreinen (6N+) Thalliumdrahts wurde mit Hilfe eines Zwei–Phasen Brückenabgleichs mit einem DC–Squid als Null–Detektor in einem Temperaturbereich von T=0.4 mK bis 60 mK in einem Magnetfeld von B=20 mT durchgeführt. Mit abnehmender Temperatur und damit zunehmender Kernspinpolarisation ( p=f(B/T) ) wird eine Abnahme des elektrischen Widerstandes zu tiefen Temperaturen hin beobachtet, dessen Verlauf im Rahmen der Fehler ∝ p2 angepaßt werden konnte. Dieses Ergebnis legt nahe, daß die in früheren Experimenten [1] gefundene starke Widerstandsänderung um Temperaturen von 1 mK nicht dem kernmagnetischen Verhalten von Thallium zugeschrieben werden kann, sondern eventuell magnetischen Verunreinigungen, die zu spinglasartigen Verhalten führen können. Weitere Messungen mit verbesserter Auflösung und in Ahbängigkeit des angelegten Magnetfeldes (B) sollen eine genauere Aussage über die Abhängigkeit des polarisationsabhängigen Widerstandes ermöglichen.

[1] D. Dummer, PhD Thesis, University of Minnesota, December 1990

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