Regensburg 1998 – scientific programme
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TT: Tiefe Temperaturen
TT 24: Metall-Isolator-Übergang und Spin-Peierls-Systeme
TT 24.7: Talk
Friday, March 27, 1998, 11:00–11:15, H 19
Feldabhängigkeit des Ordnungsparameters der inkommensurablen Phase von CuGeO3 — •T. Lorenz1, B. B"uchner1, O. Friedt1, F. Schönfeld2, P.H.M. van Loosdrecht3, G. Dhalenne4, and A. Revcolevschi4 — 1II. Phys. Inst., Universität zu Köln — 2Inst. f"ur Theoret. Phys., Universität zu Köln — 3II. Phys. Inst., RWTH Aachen — 4Lab. de Chimie des Solides Orsay, Université Paris-Sud
In dem Spin–Peierls System CuGeO3 treten sowohl beim Übergang in die dimersierte (D) als auch in die inkommensurable (I) Phase (H<, bzw. >12.5 Tesla) ausgeprägte spontane Verzerrungen єi entlang aller drei Kristallachsen auf. Der strukturelle Ordnungsparameter der D–Phase, die Dimerisationsamplitude A, ist räumlich konstant und man findet єi∝ A2. In der I–Phase liegt dagegen eine räumliche Modulation von A vor, deren Periode vom Feld abhängt und in der Regel inkommensurabel zum unterliegenden Gitter ist. Abhängig von der Beschreibung der I–Phase ist die Form der Modulation solitonartig oder sinusoidal. Durch Messungen der thermischen Ausdehnung und der Magnetostriktion in Feldern bis 28 Tesla wurde die Feldabhängigkeit der єi bestimmt und mit dem berechneten Verlauf des mittleren A2 der I–Phase verglichen. Wir finden nur für Felder sehr nahe am D/I–Übergang eine gute Übereinstimmung mit einer rein solitonartigen Modulation. Für höhere Felder wird die Modulation jedoch zunehmend sinusoidal. Der gemessene Verlauf von A2 wird durch numerische Berechnungen mittels DMRG reproduziert.gefördert durch SFB 341