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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 11: Elektromagnetische und hadronische Proben II
HK 11.5: Gruppenbericht
Montag, 22. März 1999, 17:45–18:15, C
Die Rolle der Δ(1232)–Resonanz in der Pionphotoproduktion — •Thomas R. Hemmert2, Véronique Bernard1 und Ulf-G. Meißner2 — 1Univ. Louis Pasteur, Strasbourg, Frankreich — 2FZ Jülich, IKP (Th)
Wir berechnen die Reaktion γ p→ π0 p im Rahmen einer effektiven Feldtheorie (EFT) mit Pionen, Nukleonen (N) und expliziten Δ(1232) Freiheitsgraden. Dabei wird die NΔ(1232) Massenaufspaltung als kleiner Parameter betrachtet. Dies erlaubt für eine systematische und konsistente EFT, die es erlaubt, zu höheren Energien als die konventionelle chirale Störungstheorie vorzudringen, die sich ja im Schwellenbereich als eine sehr präzise theoretische Methode bewährt hat. Die in diesem Prozeß auftretenden Niederenergiekonstanten werden mit Hilfe eines globalen Fits an totale und differentielle Wirkungsquerschnitte vom Schwellen– bis zum Δ(1232)–Bereich bestimmt. Wir betrachten die Energieabhängigkeit des S-Wellen Multipoles E0+ und diskutieren die Korrekturen zu den P–Wellen Niederenergietheoremen für die Multipole P1,2 [1]. Desweiteren analysieren wir den Übergang Δ(1232) → Nγ, die entsprechenden (komplexen) Formfaktoren und das E2/M1 Verhältnis [2].
[1] V. Bernard, T.R. Hemmert and Ulf-G. Meißner, in Vorbereitung.
[2] G. Gellas, T.R. Hemmert, C. Ktorides and G. Poulis, hep-ph/9810426.