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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 23: Instrumentation und Anwendungen III
HK 23.1: Gruppenbericht
Dienstag, 23. März 1999, 14:00–14:30, F
Elektronenkühlung am Heidelberger Schwerionenspeicherring TSR — •Michael Beutelspacher, M. Grieser, D. Schwalm und A. Wolf — Max-Planck-Institut für Kernphysik
Am Heidelberger Schwerionenspeicherring TSR wird mit Hilfe der Elektronenkühlung die Strahlqualität erheblich verbessert. Strahleigenschaften, wie Phasenraumdichte, Impulsschärfe, Strahltemperaturen und Lebensdauer können so verbessert werden.
Am TSR wird die Elektronenkühlung erstmals systematisch in allen Freiheitsgraden - longitudinal und transversal - untersucht. Transversal erlaubt das Studium der Dynamik des Kühlungsprozesses von Ionenstrahlen kleiner anfänglicher Strahlemittanzen die Bestimmung der Kühlrate. Daraus kann man Rückschlüsse auf die transversale Elektronenkühlkraft ziehen. Longitudinal wird die Kühlkraft sowohl mit Hilfe eines Induktionsbeschleunigers als auch durch Rauschanregung mit Hilfe eines Fokker-Planck Ansatzes gemessen.
Hiermit werden die Abhängigkeiten der Elektronenkühlkraft von Elektronendichte, magnetischem Führungsfeld, transversaler Elektronentemperatur, Ionenintensität und Ladungszustand der Ionen untersucht.