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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 31: Postersitzung / Theorie
HK 31.6: Poster
Mittwoch, 24. März 1999, 10:15–12:00, Foyer
Elektromagnetische Polarisierbarkeiten pseudoskalarer Mesonen — •Matthias Koll, Ralf Ricken, Andre Kaufmann, Bernard Metsch und Herbert R. Petry — Institut für Theoretische Kernphysik, Nussallee 14-16, D-53115 Bonn
Dargestellt werden die Ergebnisse eines relativistischen Quarkmodells für Mesonen, das auf der Bethe–Salpeter–Gleichung beruht. Dieses Modell ermöglicht eine erfolgreiche Beschreibung der Spektren leichter wie auch schwerer Mesonen sowie zahlreicher elektroschwacher Eigenschaften. In dem Modell wird der Wechselwirkungskern instantan genähert, was zur sogenannten Salpeter–Gleichung führt. Wir verwenden neben einem phänomenologisch parametrisierten Confinement–Potential eine Restwechselwirkung, motiviert durch Instanton–Effekte.
In der Amplitude für die Compton–Streuung an ausgedehnten Teilchen treten die elektromagnetischen Polarisierbarkeiten als Strukturkonstanten in der Ordnung O(ω 2) auf. Die entsprechenden Matrixelemente werden im Mandelstam–Formalismus, ausgehend von der 6–Punkt–Greensfunktion in niedrigster Ordnung, hergeleitet und mit den Salpeter–Amplituden numerisch berechnet. Die Ergebnisse werden mit experimentellen Daten sowie mit anderen theoretischen Werten verglichen. Schließlich wird ein Ausblick gegeben auf die Berechnung jener Strukturkonstanten, die in der Ordnung O(ω 4) auftreten.