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Freiburg 1999 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 36: Postersitzung / Instrumentation und Anwendungen I

HK 36.20: Poster

Mittwoch, 24. März 1999, 10:15–12:00, Foyer

Entwicklung eines monolithischen Startdetektors mit segmentierter Auslese für das Flugzeitspektrometer TOF an COSY — •M. Schulte-Wissermann1, K.-Th. Brinkmann1, S. Dshemuchadse2, H. Freiesleben1, P. Michel2, K. Möller2 und A. Schamlott21Institut für Kern- und Teilchenphysik, TU Dresden*2Forschungszentrum Rossendorf*

Für Experimente mit dem Flugzeitspektrometer TOF an COSY werden Detektoren mit möglichst geringer Massenbelegung und gleichzeitig einem Maximum an Effizienz und geometrischer Akzeptanz benötigt. Dies gilt insbesondere für den Startbereich, da der Einfluß des Energieverlustes und der Kleinwinkelstreuung auf die Teilchen-Trajektorien so gering wie möglich gehalten werden muß. Ausgehend vom bisherigen Startdetektor MARS, bestehend aus 16 Kreissegmenten aus sehr dünnen, sich nicht überlappenden Szintillatoren, die ein zentrales Loch von 3mm Durchmesser für den Strahl freilassen, wurde eine neue Geometrie für Szintillator und Ankopplung an die existierenden Lichtleiter entwickelt, bei der die radialen Akzeptanzlücken vermieden werden. An der 16-fachen Segmentierung wird festgehalten. Szintillatorplättchen von 600µ m Dicke werden zu einer „Halskrause“ derart aneinandergeklebt, daß keine geometrischen Lücken auftreten. Vielmehr entsteht an den Segmentgrenzen ein kontinuierlicher Übergangsbereich, in dem einfallende Teilchen in beiden Segmenten Licht erzeugen. An kritischen Stellen konnte eine Verdopplung der Lichtausbeute verglichen mit dem MARS-Detektor erzielt werden. Dadurch verbessert sich ebenfalls die Zeitauflösung. Die Effizienz des gesamten Detektors liegt nahe 100%.
*Gefördert durch BMBF und FZ Jülich

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