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Freiburg 1999 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 37: Postersitzung / Instrumentation und Anwendungen II

HK 37.1: Poster

Mittwoch, 24. März 1999, 10:15–12:00, Foyer

Machbarkeitsstudie Digitaler Mammographie mit Parametrischer Röntgenstrahlung* — •J. Freudenberger, H. Genz und A. Richter — Institut für Kernphysik, TU Darmstadt, Schloßgartenstr. 9, D-64289 Darmstadt

Mammographie gehört zu radiologischen Verfahren mit den höchsten Anforderungen an Auflösung und Dosisbedarf [1]. Niedrige, monochromatische Photonenenergie verbessert die Bildqualität im Vergleich zu gängigen Verfahren. Der Vorschlag einer Verbesserung auf einfachem Weg unter Einsatz gewöhnlicher Röntgenröhren und Monochromatisierung mittels HOPG [2] scheitert am auflösungsverschlechterndem Einfluß der Mosaikstruktur des HOPG. Parametrische Röntgenstrahlung ist daher ein vielversprechender Kandidat einer monochromatischen Röntgenquelle für Mammographie. Zur Demonstration der Machbarkeit digitaler Mammographie - bislang befinden sich keine digitalen Systeme im Alltagseinsatz - wurde ein Linsengekoppelter Gd2O2S:Tb - Szintillationsschirm CCD Detektor aufgebaut. Die Auflösung des Systems von besser als 8 Lp/mm und der Dosisbedarf für eine Phantomaufnahme von weniger als 12 mGy bei 2 cm Phantomdicke erfüllen die technischen Anforderungen [1].

[1] H.-J. Frischbier, W. Hoeffken, B.-P. Robra, Mammographie in der Krebsfrüherkennung, Enke, Stuttgart 1994.

[2] M. Gambaccini et al., Nucl. Instrum. Meth. A 365 (1995) 248. * Unterstützt durch das BMBF, Vertragsnummer 06DA820, die FAZIT-Stiftung und Siemens Medizintechnik.

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