Freiburg 1999 – wissenschaftliches Programm
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 37: Postersitzung / Instrumentation und Anwendungen II
HK 37.20: Poster
Mittwoch, 24. März 1999, 10:15–12:00, Foyer
Test eines Dissoziators für Wasserstoff unter Verwendung eines vereinfachten zweifach differentiellen Pumpstandes — •Georg Tenckhoff, M. Eggert, A. Zöllich und H. Paetz gen. Schieck — Institut für Kernphysik, Universität zu Köln
Für die massenspektrometrische Bestimmung des Dissoziationsgrades eines Dissoziators für Wasserstoff bei Flüssen bis zu 1018 Teil chen s−1 wurde ein zweifach differentieller Pumpstand entwic kelt und gebaut, der nur geringe Pumpleistung benötigt und deshalb kost engünstig zu realisieren war. Wir nehmen an, daß sich der Dissoziat ionsgrad eines Teilchenstrahls als Funktion der Strahllänge im Bereich der mittleren freien Weglänge nicht ändert. Dies scheint für den fr eien Strahl plausibel, da hier nur Teilchenstöße zu einer Rekombina tion führen können. Daher wurden die Abmessungen des Pumpstandes vom Dissoziator bis zum Massenspektrometer geringfügig kleiner als die mitt lere freie Weglänge beim Betriebsdruck des Dissoziators von etwa 10− 3 mbar gehalten. Der größte Teil des Teilchenanfalls ist dann bei diesen Drücken mit einer Vorpumpe zu bewältigen. Der zum Bet rieb des Crossed-Beam-Massenspektrometers zu unterschreitende Druck von 10−5 mbar kann durch eine verhältnismäßig kleine Turb opumpe (450 mbar l/s) aufrechterhalten werden. D er Dissoziator, in Anlehnung an [1] gebaut, konnte mithilfe des Teststand es bei verschiedenen Betriebsbedingungen vermessen und optimiert werden.
[1] N. Koch; Diplomarbeit, Universität Erlangen-Nürnberg (1995)
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Gefördert durch BMBF unter der Nummer 06 OK 862 I.