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Freiburg 1999 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 37: Postersitzung / Instrumentation und Anwendungen II

HK 37.24: Poster

Mittwoch, 24. März 1999, 10:15–12:00, Foyer

Hochenergietests des elektromagnetischen Kalorimeters für das PHENIX-Experiment — •V. Mexner, S. Bathe, H. Büsching und U. von Poblotzki — Institut für Kernphysik, Universität Münster, D-48149 Münster

Das PHENIX-Experiment, das am RHIC des Brookhaven National Laboratory gerade entwickelt und aufgebaut wird, dient der Suche nach einem möglicherweise in der Kollision von Au+Au bei √s=200 AGeV entstehenden Quark-Gluon-Plasmas. Es zeichnet sich gegenüber anderen Schwerionenexperimenten insbesondere durch die vorrangige Detektion von Elektronen- und Muonenpaaren sowie von Photonen aus. Durch diese Eigenschaften ist es auch für die am RHIC vorgesehende Spinphysik in Stößen polarisierter Protonen bei √s=500 GeV besonders geeignet.
Das elektromagnetische Kalorimeter, bestehend aus Bleiglas- und Bleiszintillator- Modulen, liefert im Rahmen des PHENIX-Experimentes vor allem den Nachweis direkter Photonen und neutraler Mesonen und unterstützt die Messung von Elektronen. Die Bleiglasmodule wurden zuvor schon im WA98-Experiment eingesetzt und dafür bereits bis zu Teilchenenergien von 20 GeV getestet. Im PHENIX-Experiment wird allerdings insbesondere im Rahmen der Spinphysik der Nachweis höherenergetischer Teilchen erforderlich sein.
In der Teststrahlzeit am CERN wurden Messungen der Detektorresponse an Modulen beider Komponenten vorgenommen. Die Elektronenstrahlenergien betrugen dabei 6 - 80 GeV, die Pionenstrahlenergie 40 GeV. Der Einschuß erfolgte in Winkeln von 0 - 20 Grad. Ergebnisse der Kalibration und des Energie - und Winkelscans mit Elektronen sowie der Messung der Hadronresponse werden vorgestellt.

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