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Freiburg 1999 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 37: Postersitzung / Instrumentation und Anwendungen II

HK 37.6: Poster

Mittwoch, 24. März 1999, 10:15–12:00, Foyer

Interferometrie mit harter Röntgenstrahlung am Mainzer Microtron MAMI — •O. Kettig1, H. Backe1, N. Clawiter1, S. Dambach1, Th. Doerk1, H. Euteneuer1, F. Hagenbuck1, P. Holl2, K.-H. Kaiser1, J. Kemmer2, G. Kube1, W. Lauth1, H. Mannweiler1, H. Schöpe1, D. Schroff1, A. Steinhof1, R. Stötter2, L. Strüder3, Th. Walcher1 und C. v.Zanthier21Institut für Kernphysik, Universität Mainz — 2KETEK GmbH Oberschleißheim — 3MPI–Halbleiterlabor München

Zur Untersuchung der Dispersion und der Absorption im Bereich von Absorptionskanten schwerer Elemente wurde ein neuartiges Interferometer entwickelt. Das Meßverfahren ist eng verwandt mit den ebenfalls am MAMI durchgeführten interferometrischen Messungen im weichen Röntgenbereich mit Undulatoren [1]. Zwei hintereinander vom 855 MeV–Elektronenstrahl durchquerte 15 µm dicke Berylliumfolien emittieren kohärent Übergangsstrahlung. Zwischen die beiden Folien kann eine Probe eingebracht werden. Die durch die Dispersion der Probe verursachte Phasenverschiebung wird durch Variation des Folienabstandes direkt gemessen. Der Nachweis des Interferenzmusters erfolgt winkel– und energieaufgelöst mittels eines Silizium–Einkristallmonochromators (Δ E / E ≈ 10−4) und einer pn–CCD [2]. Über erste Messungen an einer Titan–Probe wird berichtet.

[1] S.Dambach et al., Phys.Rev.Lett. 80 (1998) 5473

[2] L.Strüder, J.Kemmer, Phys.Bl. 52(1) (1996) 21
Unterstützt durch DFG(SFB201) und BMBF 06 MZ 863I9(TP2)

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