Freiburg 1999 – wissenschaftliches Programm
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 41: Kernphysik V / Spektroskopie II
HK 41.2: Vortrag
Mittwoch, 24. März 1999, 15:45–16:00, B
Untersuchung von Kernstrukturänderungen in 158Er mittels moderner Doppler–Shift–Verfahren — •S. Kasemann1, J. Simpson2, A. Dewald1, R. Peusquens1, R. Kuehn1, P. von Brentano1, A. Boston3, P.J. Nolan3, E.S. Paul3, A.T. Semple3, S. Shepherd3, M.A. Riley4, D. Hartley4, T. Brown4, R. Laird4, F. Kondev4, H. Hübel5, S. Chmel5, P. Fallon6, and R. Kruecken6 — 1Institut für Kernphysik, Universität zu Köln, Germany — 2CCLRC, Daresbury Laboratory, Daresbury, UK — 3Oliver Lodge Laboratory, The University of Liverpool, Liverpool, UK — 4Department of Physics, Florida State University, Tallahassee, FL, USA — 5Institut für Strahlen– und Kernphysik, Universität Bonn, Germany — 6Nuclear Science Division, Lawrence Berkeley Laboratory, Berkeley, CA, USA
Untersuchungen des Kerns 158Er weisen auf vielfältige Deformationsänderungen bei Anregungen vom Grundzustand bis hin zu Hochspinzuständen um 40 ℏ hin. In der Grundzustandsbande deuten ansteigende B(E2)–Werte auf ein "‘centrifugal stretching"’ hin. Nach der ersten Bandenkreuzung verliert der Kern zunehmend an Kollektivität, was u.a. mit einer Zunahme der γ–Deformation erklärt wurde. Lebensdauern aus früheren Messungen [1,2] konnten zum Teil nur mit abgeschätzten Feeding–Zeiten bestimmt werden und waren somit nicht modellunabhängig.
Ziel eines RDM–Experimentes am Gammasphere–Spektrometer in Berkeley
war es, diese Lebensdauern mit hoher Präzision und modellunabhängig zu
bestimmen.
Hierzu wurde die Reaktion 122Sn(40Ar,4n)158Er
verwendet. Erste Ergebnisse werden vorgestellt.
Gefördert vom BMBF unter dem Förderkennzeichen 06OK862 I(0)
[1] M. Oshima, N.R. Johnson et al., Phys.Rev.C 33, 1988 (1986)
[2] E.M. Beck, H. Hübel, Phys.Lett. B215, 624 (1988)