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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 53: Elektromagnetische und hadronische Proben VIII
HK 53.8: Vortrag
Donnerstag, 25. März 1999, 16:15–16:30, E
Verhältnis der effektiven Streulängen von Antiprotonen an Neutronen und Protonen — •R. Schmidt1, T. Czosnyka2, T. von Egidy1, K. Gulda2, F.J. Hartmann1, J. Jastrzȩbski2, B. Ketzer1, B. Kłos3, J. Kulpa4, W. Kurcewicz2, P. Lubiński2, P. Napiorkowski2, L. Pieńkowski2, R. Smolańczuk4, A. Trzcińska2, E. Widmann5 und S. Wycech4 — 1TU München, D-85747 Garching — 2Warsaw University, Pl-02-097 Warschau — 3Silesian University, Pl-40-007 Katowice — 4Soltan Institute for Nuclear Studies, Pl-00-681 Warschau — 5CERN, CH-1211 Genf
Das Verhältnis von Neutronen- zu Protonendichte in der Kernperipherie
wurde aus der Restkernverteilung nach der Antiproton–Annihilation
am Kern bestimmt [1]. Aus dem Vergleich von gemessenem
Nukleonendichteverhältnis mit Ergebnissen von
Hartree–Fock–Bogoliubov Rechnungen konnte das Verhältnis V
der Imaginärteile der effektiven Streulängen von Antiprotonen an
im Kern gebundenen Neutronen und Protonen bestimmt werden. Der Wert
V = 0,69(4) stimmt mit früheren Messungen an Kohlenstoff überein,
aber nicht mit Ergebnissen von Antiproton–Annihilationen an
Helium und Deuterium [2].
[1] J. Jastrzȩbski, et al., Nucl. Phys. A73, 405c (1993).
[2] R. Schmidt, et al., to be published.