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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 9: Theorie II
HK 9.6: Vortrag
Montag, 22. März 1999, 18:00–18:15, A
Elektromagnetische Formfaktoren und Ward-Identitäten im kovarianten Diquark-Quark-Modell — •M. Oettel1, M. Pichowsky2 und L.v. Smekal3 — 1Institut für Theoretische Physik, Auf der Morgenstelle 14, 72076 Tübingen — 2Nuclear Theory Center of Indiana University, 2401 Milo B Sampson Lane, Bloomington, IN 47405 USA — 3Institut für Theoretische Physik III, Staudtstraße 7, 91058 Erlangen
Die Beschreibung von Baryonen als relativistische
Bindungszustände von Quark und Diquark in einer
Bethe–Salpeter–Gleichung basiert auf einer attraktiven
Quark–Austauschwechselwirkung. Die entsprechende Modellbildung
für Oktett– und Dekuplettbaryonen
hat in letzter Zeit wesentliche Fortschritte gemacht.1
Die Berücksichtigung der internen Diquarkstruktur ist
dabei eine konzeptionell wichtige Erweiterung und ihr Einfluß
auf die elektromagnetischen Formfaktoren der Nukleonen wird
untersucht. Die Erfüllung der Ward–Identitäten und eine
physikalische Normierung der Bethe–Salpeter–Vertexfunktionen
sind dabei nur möglich, sofern über die
Stoßnäherung hinaus auch die Ankopplung des Photons an das
Austauschquark und an die interne Diquarkstruktur berücksichtigt
werden. Letztere ist dabei durch Seagullterme gegeben, die man
aus Ward–Identitäten
für Greensche Funktionen höherer Ordnungen erhält.
[1] G. Hellstern, R. Alkofer, M. Oettel und
H. Reinhardt, Nucl. Phys. A 627 (1997) 679;
M. Oettel, G. Hellstern,
R. Alkofer, and H. Reinhardt, Phys. Rev. C 58 (1998) 2459
Unterstützt durch DFG We 1254/4-1.