Heidelberg 1999 – scientific programme
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A: Atomphysik
A 11: Fallen und Strahlkühlung
A 11.1: Talk
Thursday, March 18, 1999, 14:00–14:15, TE3
Aufbau einer 6-Tesla Penning-Falle auf fl.-He Temperatur zur Akkumulation von Positronen — •R. Ley1, L. Jörgensen1, G. Werth1, H.-J. Kluge2, W. Quint2, H. Knudsen3 und J. Merrison3 — 1Institut für Physik, Universität Mainz — 2GSI Darmstadt — 3Institute of Physics and Astronomy, University of Aaarhus
Text, genau einmal
Im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Netzwerks EUROTRAPS wurde eine zylindrische Penningfalle zum Einfang und zur Speicherung von Positronen entwickelt. Die Falle hat offene Enden und besteht aus zahlreichen ringförmigen Cu-Elektroden. Sie gliedert sich in zwei Akkumulationsfallen sowie eine harmonische Präzisionsfalle. Von einem 100 MeV Mikrotron wird über Bremsstrahlung und Paarbildung ein Strahl gepulster Positronen geliefert. Die Positronenpulse werden in der Penningfalle eingefangen und akkumuliert. In einem Magnetfeld von 6 Tesla wird die Zyklotronbewegung durch Synchrotronstrahlung mit einer Zeitkonstanten von 80 ms abgekühlt. Verschiedene Techniken zur Manipulation der Positronen bei unterschiedlichen Dichten sollen erprobt werden. Eine Anzahl von 109 gespeicherten Positronen in einem Volumen von 10 cm3 wird erwartet. Die gespeicherten, bzw. extrahierten, Positronen sollen bei Projekten Anwendung finden, wie etwa: Kühlung gespeicherter Ionen, hochaufgelöste Positron- Molekül-Streuung bei niedrigen Energien, Oberflächenanalyse mit einem Mikrostrahl, Postronium Spektroskopie.