Heidelberg 1999 – scientific programme
Parts | Days | Selection | Search | Downloads | Help
A: Atomphysik
A 14: Poster
A 14.31: Poster
Thursday, March 18, 1999, 16:30–19:00, PY
Elektronenstoßionisation von Alq+ Ionen — •F. Scheuermann, M. Steidl, K. Aichele, D. Hathiramani, M. Westermann und E. Salzborn — Institut für Kernphysik, Justus–Liebig–Universität Giessen, D-35392 Giessen
Für die Modellierung von heißen Plasmen, z.B. in der Fusionsforschung,
werden Wirkungsquerschnitte für die Elektronenstoßionisation von
Aluminium–Ionen benötigt. In einem crossed-beams-Experiment wurden
absolute Querschnitte für die Ein- und Mehrfachionisation von Alq+
Ionen in den Ladungszuständen q=1−7 von der Einsatzschwelle bis über
das Querschnittsmaximum gemessen.
Einige Querschnitte zeigen Beiträge von metastabilen Ionen.
Um Beiträge von resonanten Ionisationsprozessen im Wirkungsquerschnitt
nachzuweisen, wurde zusätzlich für Al2+ → Al3+ ein
hochauflösendes Energie-Scan Verfahren eingesetzt.
Die Wirkungsquerschnitte für die Einfachionisation werden mit
Configuration-Average-Distorted-Wave Rechnungen und der
semiempirischen Lotz-Formel verglichen.
Für die Wirkungsquerschnitte der Mehrfachionisation liegen
ausschließlich semiempirische Formeln für einen Vergleich vor.