Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
A: Atomphysik
A 14: Poster
A 14.40: Poster
Donnerstag, 18. März 1999, 16:30–19:00, PY
Weiterentwicklung von digitalen orts- und zeitempfindlichen MCP-Detektoren mit Delay-Line-Anoden — •O. Jagutzki, V. Mergel, K. Ullmann-Pfleger, L. Spielberger, A. Demian - Bräuning, R. Dörner, U. Spillmann, U. Meyer und H. Schmidt-Böcking — Inst. f. Kernphysik, Univ. Frankfurt/M.
Die Auslese von Micro-Channelplate (MCP) Detektoren mit Delay-Line Anoden
erlaubt einen
ortsempfindlichen Nachweis von Teilchen- und Photonen unter Erhalt der
Zeitinformation mit einer
Genauigkeit von ca. 1 nsec. Im Vergleich zu anderen „digitalen“
Auslesemethoden, die
dazu grundsätzlich
ebenfalls geeignet sind, vereint die Delay-Line-Methode die meisten der
wünschenswerten
Eigenschaften
eines solchen Nachweissystems: Gute Orts- und Zeitauflösung, geringe Totzeit,
hohe Ratenverträglichkeit, Multi-Hit-Verarbeitung und kompakte
Ausleseelektronik, um nur die
wichtigsten zu nennen.[1]
Wir berichten über jüngste Erfolge, die Totzeit für
Multi-Hit-Verarbeitung drastisch
herabzusetzen und
über erste Tests eines neuen Anodenlayouts, das nach dem Bildladungsprinzip
arbeitet und somit
(neben anderen Vorteilen) auch in der Lage ist, Bildverstärker zum
Photonennachweis digital
auszulesen.
[1] O. Jagutzki et al., SPIE-Proc. No. 3438 Imaging
Spectroscopy IV,
in print