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A: Atomphysik

A 16: Atome in äußeren Feldern

A 16.1: Fachvortrag

Freitag, 19. März 1999, 14:00–14:30, TE4

Elektronische Struktur des Heliumatoms in starken äußeren
Magnetfeldern
— •W. Becken and P. Schmelcher — Universität Heidelberg, Theoretische Chemie, Institut für Physikalische Chemie, Im Neuenheimer Feld 253, 69120 Heidelberg

Die Identifikation des Spektrums des weißen Zwerges GD229 als Heliumspektrum im Feldstärkenfenster 0.15a.u.≤ B≤ 0.3a.u. wurde erst möglich durch die detaillierte Untersuchung der elektronischen Struktur des Heliumatoms in einem äußeren Magnetfeld mit relativen Genauigkeiten von 10−5. Betrachtet wurde der volle Feldstärkenbereich B=0 → 100a.u.. Im Vergleich zum feldfreien Fall sind die Symmetrien des Systems auf die Rotation um die Feldachse (entlang welcher die z-Achse gelegt wurde) und die Spiegelung an einer Ebene senkrecht zum Feld sowie auf die Spinsymmetrie eingeschränkt. Sowohl für Singulett- als auch für Triplettzustände wurden für mehrere Magnetquantenzahlen und für positive und negative z-Parität die Energien der Grundzustände sowie der ersten fünf Anregungen in den entsprechenden Unterräumen berechnet. Hieraus wurden zahlreiche Übergangsfrequenzen und die zugehörigen Oszillatorstärken bestimmt. Vorgesehen ist die Identifikation von Helium in der Atmosphäre weiterer weißer Zwergen.

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