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Heidelberg 1999 – scientific programme

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A: Atomphysik

A 18: Symposium Hochgeladene Ionen II Poster

A 18.22: Poster

Friday, March 19, 1999, 15:00–16:30, PY

Korrelierte Kontinuumszustände bei der Vielfachionisation in Schnellen Schwerionenstössen — •M. Schulz1,2, R. Moshammer1, W. Schmitt1, H. Kollmus1, R. Mann3, S. Hagmann4, R.E. Olson2 und J. Ullrich11Universität Freiburg, Hermann-Herder-Straße 3, 79104 Freiburg — 2University of Missouri-Rolla, Rolla, 65409 Missouri, USA — 3GSI Darmstadt, Planckstr.1, 64291 Darmstadt — 4Kansas State University, Manhattan, 66506 Kansas, USA

Wir haben die vollständigen Impulsvektoren des Rückstoßions und von bis zu drei ionisierten Elektronen in Koinzidenz mit den nichtumgeladenen Projektilen in 3.6 MeV/amu Au53+ + Neon Stössen gemessen. Außerdem wurde der Ladungszustand des Rückstoßions bestimmt.

Aus den gemessenen Energien aller ionisierten Elektronen wurden differentielle Projektil-Energieverlustspektren für Einfach-, Doppel- und Dreifachionisation extrahiert. Diese Spektren lassen sich sehr gut durch eine q-fache Faltung des Energiespektrums eines einzelnenn Elektrons für den entsprechenden Ladungszustand q simulieren. Daher konnten auch Energieverlustspektren für bis zu Sechsfachionisation durch entsprechende Faltung erhalten werden, wobei lediglich das Energiespektrum eines Elektrons für jedes q gemessen werden musste [1].

Während also die totale Energie aller ionisierten Elektronen im wesentlichen bereits durch ein Elektron bestimmt ist, konnten in der Energieverteilung auf die q ionisierten Elektronen deutliche Korrelationen bei Doppel- und Dreifachionisation festgetellt werden. Insbesondere in longitudinaler Richtung ist fast immer die Energie von mindestens einem Elektron vernachlässigbar gegenüber der totalen Energie, d.h. sehr asymmetrische Energieverteilungen sind stark bevorzugt.

[1] M. Schulz et. al., Phys. Rev. Lett. (1998) eingereicht

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