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A: Atomphysik
A 19: Symposium Hochgeladene Ionen III
A 19.7: Vortrag
Freitag, 19. März 1999, 18:30–18:45, TE1
Die 1s Lamb-Verschiebung im wasserstoffähnlichen Uran — •Th. Stöhlker1,2, F. Bosch1, R.W. Dunford3, C. Kozhuharov1, A. Krämer1, T. Ludziejewski1,4, P.H. Mokler1, Z. Stachura5, P. Świat6 und A. Warczak6 — 1Gesellschaft für Schwerionenforschung Darmstadt — 2Institut für Kernphysik, Universität Frankfurt — 3Argonne National Laboratory, USA — 4The Andrzej Sołtan Institute for Nuclear Studies — 5Institute of Nuclear Physics, Cracow, Poland — 6Jagellonian University, Cracow, Poland
Die Quantenelektrodynamik (QED) ist eine der am besten überprüften Theorien der Physik. Für die extrem starken elektrischen Felder in den schwersten Atomen werden allerdings QED-Effekte höherer Ordnung vorhergesagt, deren experimentelle Überprüfung noch aussteht. Aufgrund ihrer einfachen Struktur sind für einen solchen Test die schwersten Atome mit nur einem Elektron besonders geeignet. An der Schwerionen-Beschleunigeranlage der GSI in Darmstadt kann die Lyman-Strahlung von schweren wasserstoffartigen Ionen präzise vermessen werden, was zu einem senstiven Test der QED-Effekte höherer Ordnung genutzt werden kann. Das hierzu genaueste Ergebnis konnte kürzlich in einem Experiment mit H-artigen Uranionen gewonnen werden. Dieses Resultat wird im Vergleich mit theoretischen Vorhersagen diskutiert.