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A: Atomphysik
A 2: Photoionisation I
A 2.1: Vortrag
Montag, 15. März 1999, 14:30–14:45, TE1
Hochaufgelöste Photoelektronenspektroskopie an freien 3d—Übergangsmetallatomen nach 2p → 3d Angeregung — •B. Obst1, W. Benten1, J. Costello2, Ch. Gerth1, A. Gray2, J. E. Hansen3, O. Meighan2, E. Kennedy2, C. McGuinness2, B. Sonntag4, K. Tiedtke1, A. Verweyen4, Ph. Wernet4 und P. Zimmermann1 — 1Technische Universität Berlin, Inst. f. Atomare und Analytische Physik, Hardenbergstr. 36, D–10623 Berlin — 2Dublin City University, Dublin 9, Ireland — 3University of Amsterdam, Valckenierstraat 65, 1018 XE Amsterdam, NL — 4Uni Hamburg, Luruper Chaussee 149, D–22761 Hamburg
Der Photoionisationswirkungsquerschnitt der 3d–Übergangsmetall-atome zeigt im Energiebereich der direkten 2p–Ionisationsschwellen deutliche resonante Strukturen. Diese können diskreten 2p → 3d Anregungen zugeordnet werden.
Vorgestellt werden Messungen an freien 3d–Übergangsmetallatomen, die mit monochromatisierter Synchrotronstrahlung des Undulatorstrahlrohres SX700–BW3 des HASYLAB angeregt wurden. Die durch die Anregung erzeugten Elektronen wurden bezüglich der kinetischen Energie mit einem hochauflösenden sphärischen Elektronenspektrometer SES–200 der Firma SCIENTA nachgewiesen.
In den gemessenen Spektren findet man einen Teil der 2p → 3d Oszillatorenstärke in Linien wieder, die nichtresonant gar nicht oder nur sehr schwach angeregt werden. Bei den Endzuständen, die diesen Linien zugeordnet werden, handelt es sich um angeregte Zustände der jeweiligen einfach positiv geladenen Ionen. Die Anregungswahrscheinlichkeiten dieser Zustände sind stark beeinflußt durch Interkonfigurationswechselwirkungen.