Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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A: Atomphysik
A 6: Spektroskopie III
A 6.1: Vortrag
Dienstag, 16. März 1999, 14:00–14:15, TE2
Optische Magnetresonanztomographie an Cs-Dampf — •Daniel Nettels, Guido Hinz und Antoine Weis — Institut für Angewandte Physik, Universität Bonn
Die optische Magnetresonanztomographie ist eine neue Methode zur Messung der zwei- oder dreidimensionalen räumlichen Verteilung der Spinpolarisation eines transparenten paramagnetischen Mediums in kleinen Magnetfeldern (µT). Der konventionellen Kernspinresonanztomographie, wie sie beispielsweise aus der Medizin bekannt ist, sind ausschließlich Substanzen hoher Dichte, Flüssigkeiten oder Festkörper, zugänglich. Zudem gehen die erforderlichen Magnetfeldstärken von einigen Tesla mit einem hohen apparativen Aufwand einher. Die Vorteile der optischen Magnetresonanztomographie liegen einerseits in der selbst in dünnen Medien durch optisches Pumpen erreichbaren großen Spinpolarisation und andererseits in der hohen Effizienz des optischen Nachweises. Wir haben mit der Methode die Diffusion von thermisch desorbierenden Cs-Atomen in ein Puffergas untersucht.