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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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AKE: Arbeitskreis Energie

AKE 7: Energiewirtschaft II

AKE 7.1: Hauptvortrag

Donnerstag, 18. März 1999, 11:45–12:30, PY2

Stromhandel mit erneuerbaren Energieträgern mit einem Quotenmodell — •Wolfgang Pfaffenberger — Bremer Energie-Institut, Universität Bremen, Fahrenheitstr. 8, D-28359 Bremen

Der Strommarkt in Deutschland und Europa befindet sich in einem grundlegenden Wandel. An die Stelle langfristiger Bezugsverträge auf der Basis von örtlichen und regionalen, staatlich geschützten Versorgungsmonopolen tritt ein offener Markt, auf dem letztlich Verbraucher und Erzeuger flexibel miteinander handeln können. – Viele Energieträger sind heute noch nicht konkurrenzfähig, ihre Markteinführung bedarf der Unterstützung. Hierfür eingesetzte Instrumente dürfen in einem offenen Strommarkt den Wettbewerb nicht verzerren. Bisher genutzte Instrumente wie das Einspeisegesetz müssen daher zumindest modifiziert werden. – Als eine Option wird die Festlegung von Mengenverpflichtungen (Quoten) diskutiert. Stromkunden bzw. deren Verteiler erhalten eine Mindesverpflichtung zum Einsatz erneuerbarer Energie und können diese über den Markt decken. Die Vor- und Nachteile eines solchen Systems werden dargestellt und bewertet.

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