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K: Kurzzeitphysik
K 1: Kurzzeitdiagnostik, Laser- Verfahren
K 1.5: Vortrag
Montag, 15. März 1999, 15:00–15:15, GE1
Spektroskopische Untersuchungen der verschiedenen Entladephasen der Pseudofunkenentladung — •J. Urban, V. Arsov, Ch. Bickes, K. Frank, M. Iberler, U. Prucker, A. Rainer, J. Schwab und W. Weisser — Universität Erlangen, Erwin-Rommel-Str. 1, D-91058 Erlangen
Die Pseudofunkenentladung, eine Niederdruckgasentladung in spezieller
Hohlelektrodengeometrie,
kann in verschiedene Entladephasen unterteilt werden. Diese sind in der
Reihenfolge des zeitlichen
Auftretens die stromschwache Vorentladung, die Hohlkathoden-, die
Bohrloch-, die stromstarke
Phase und schließlich bei Strömen von mehreren 10 kA der
Metalldampfbogen. Besondere
Bedeutung kommt hierbei dem Übergang von der Bohrlochphase zur
stromstarken Phase zu.
Dieser Übergang ist verknüpft mit einem sprungartigen Abfall der
Schalterimpedanz und damit
einhergehend der Brennspannung.
Es wurden verschiedene emissions-
sowie laserspektroskopische
Experimente durchgeführt, mit deren Hilfe sich die ablaufenden
Mechanismen während dieser beiden
Phasen besser zuordnen lassen. Nach dem bisherigen Kenntnißstand ist
dieser Übergang verknüpft
mit einem Umschalten zwischen zwei verschiedenen Mechanismen der
Elektronenemission aus der
Kathodenoberfläche. Im Vortrag sollen erste Ergebnisse dieser Messungen
präsentiert
werden.
Gefördert durch BMBF FKZ 13N6803