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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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K: Kurzzeitphysik

K 1: Kurzzeitdiagnostik, Laser- Verfahren

K 1.6: Vortrag

Montag, 15. März 1999, 15:15–15:30, GE1

Optische Systeme für stereoskopische qualitativ und quantitativ auswertbare Aufnahmen mit Hochfrequenzkameras — •Fritz Eisenfeld — Universtät Kaiserslautern, Carlo-Schmidt-Straße 75, 67663 Kaiserslautern

Da viele Bewegungsvorgänge und Strömungen 3-dimensional sind, besteht heute vielfach der Wunsch, solche Vorgänge im Film oder auf einem Videoband festzuhalten und qualitativ oder quantitativ auswerten zu können. Als Beispiele sind zu nennen: die Einspritzstrahlausbreitung, Explosivvorgänge und Crashvorgänge. Um einen räumliche Eindruck zu erhalten, genügt eine qualitative Aussage, während für die Bestimmung einer Bewegungsbahn und von Geschwindigkeiten quantitative Auswertungen erforderlich sind. Für beide Fälle wurden Kameravorsätze und entsprechende Verfahren entwickelt. Mit Hilfe eines Zweischrittverfahrens lassen sich Filme mit Freuquenzen bis zu 100.000 B/s aufnehmen und projezieren. Für Hochfrequenzaufnahmen, die quantitativ auswertbar sind, wurde ein spezieller Vorsatz entwickelt, der es gestattet, mit nur einer Kamera, die mit einem solchen Vorsatz ausgrüstet ist, entsprechende 3-D-Filme aufzunehmen. Bei diesem Verfahren werden simultan Doppelbilder aufgenommen, die anschliessend mit einer digitalen Bildanalyse ausgewertet werden. Diese Technik ist sowohl für Filmkameras als auch für Videokameras anwendbar.

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