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K: Kurzzeitphysik
K 6: Laserstrahl-Wechselwirkungen
K 6.2: Vortrag
Donnerstag, 18. März 1999, 14:15–14:30, GE1
Vermessung von laserinduzierten Oberflächenplasmen bei dielektrischen Werkstoffen — •Ruediger Schmitt, Hartmut Borchert und Manfred Hugenschmidt — Deutsch-Französisches Forschungsinstitut Saint-Louis, Postfach 1260, 79574 Weil am Rhein
Bei der Wechselwirkung gepulster Laserstrahlung mit dielektrischen Werkstoffen wird der Energieeintrag stark durch die Ausbildung laserinduzierter Oberflächenplasmen bestimmt. Zur Bestimmung der Absorption der Laserstrahlung durch das Plasma ist die Bestimmung der Elektronendichte notwendig.
Zeit und ortsaufgelöste interferometrische Messungen ergaben über die Streifenverschiebungsfunktion den lokalen Brechungsindex, woraus wiederum die Elektronendichte berechnet werden konnte. Neben der Interferometrie kam bei den Untersuchungen die Moiretechnik zum Einsatz, die sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet. Bei gepulster CO2-Laserstrahlung wurden für die Elektronendichte Werte von 1018 cm−3 erreicht, was bereits auf eine Abschirmwirkung und somit eine Erniedrigung der Energieeinkopplung schliessen läßt.