Heidelberg 1999 – scientific programme
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MO: Molekülphysik
MO 3: Medizinische Anwendungen der Spektroskopie
MO 3.7: Talk
Monday, March 15, 1999, 18:15–18:30, PA1
Empfindlicher Methan-Nachweis im 2nu3-Band bei 1650 nm — •T. Fernholz1, H. Pitz1, C.K. Laue2, R. Knappe2, R. Wallenstein2 und V. Ebert1 — 1Universität Heidelberg
INF 253
69120 Heidelberg — 2Universität Kaiserslautern
Erwin-Schrödinger-Str. 46
67663 Kaiserslautern
Der hochempfindliche Nachweis von Methan, der für eine Vielzahl von Anwendungen im Bereich der Umweltphysik oder der Sicherheitstechnik von Bedeutung ist, wurde im bei1650 nm mithilfe verschiedener NIR-Diodenlaserspektrometer realisiert. Dazu kamen erstmals auch neuartige DFB-Laser im externen Planspiegelresonator zum Einsatz, die eine Wellenlängenabstimmung mit weitgehender Unterdrückung der Amplitudenmodulation ermöglichen, sodaßeine Verbesserung der Nachweisgrenze zu erwarten ist. Als Referenzsystem diente ein DFB-Diodenlaser, der über Betriebsstrom und -temperatur abgestimmt wurde. Die Vor- und Nachteile der beiden Systeme werden im Hinblick auf eine spätere Sensoranwendung diskutiert. Im Vergleich zu unseren früheren Messungen
[1] konnte, trotz der kurzen Absorptionszelle von 20 cm die Emfindlichkeit gesteigert werden. Mit einem Zweistrahlaufbau wird unter atmosphärischen Bedingungen eine Nachweisgrenze von 5 ppm (1ppm x m) erreicht, sodaßder Nachweis der atmosphärischen Hintergrundkonzentation mit einer einfachen Vielfachreflektionszelle (5m) machbar scheint.
[1] Schäfer, S. et al.:, Appl. Phys. B 66, 511-516 (1998)