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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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MO: Molekülphysik

MO 5: Photoelektronen-Spektroskopie

MO 5.8: Vortrag

Dienstag, 16. März 1999, 15:45–16:00, PA1

Strukturaufklärung mit Hilfe der hochauflösenden Nullfeld -Photoelektronen-Spektroskopie — •F. Lehrer, R. Weinkauf und E.W. Schlag — Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Technischen Universität München, Lichtenbergstr. 4, 85747 Garching, Tel.: 089/289-13401, Fax: 089/289-13389

Flexible Moleküle besitzen in der Gasphase meist mehrere Konformere. Neben den linearen Strukturen sind besonders die Konformere mit intramolekularer Clusterbildung interessant. Während die Spektroskopie der Konformere im neutralen Molekül keine charakteristischen Schwingungen liefert, zeigen sich bei geladenen Molekülen Effekte der Struktur sehr deutlich. Durch die optische Selektion des Zwischenzustands bei der Ionisation ist es möglich, ähnlich wie bei der Doppelresonanzspektroskopie, über das Photoelektronenspektrum eine Identifikation und Zuordnung der verschiedenen Konformere durchzuführen. Die experimentellen Ergebnisse werden mit „ab initio“ Rechnungen verglichen. Wir berichten über hochauflösende Nullfeld-Photoelektronen-Spektroskopie mit (1+1) und (1+1) Zweiphotonenionisation an substituierten aromatischen Molekülen. Die Elektronenenergie wird in einem Flugzeit-Photoelektronenspektrometer bestimmt. Durch perfekte Abschirmung elektrischer Felder ist es erstmals möglich, eine Energieabsolutgenauigkeit von ± 5 cm−1 und eine Auflösung besser als 5 cm−1 zu erreichen. Dies ist für die Schwingungsspektroskopie von Molekülen im Kationengrundzustand voll ausreichend.

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