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MO: Molekülphysik
MO 6: Theorie
MO 6.5: Vortrag
Dienstag, 16. März 1999, 15:15–15:30, PA2
Experimentelle und Theoretische Bestimmung der linearen Polarisierbarkeiten von P4 Molekülen — •Uwe Hohm1, Achim Loose1, Demetrios Xenides2 und George Maroulis2 — 1Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Hans-Sommer-Str.10, 38106 Braunschweig — 2Department of Chemistry, University of Patras, Gr-26500 Patras, Griechenland
Die Bestimmung der Dipol-Dipol-Polarisierbarkeit α von Atomen, Molekülen und Clustern ist momentan sowohl von theoretischer Seite wie auch von experimentaller Seite ein sehr aktives Forschungsfeld [1]. Zunehmend erfahren aber auch die höheren und nicht-linearen Polarisierbarkeiten ein besonderes Augenmerk. Insgesamt gesehen spielen alle Polarisierbarkeiten bei optischen Prozessen, aber auch zur Beschreibung von zwischenmolekularen Wechselwirkungen, eine zentrale Rolle. Insbesondere die Zusammenarbeit von Theorie und Experiment hat auf diesem Feld schon zu erheblichen Fortschritten geführt, wie z.B. an Arsen-Clustern gezeigt werden konnte [2]. Hier wollen wir nun die Untersuchung der Dipol-Dipol-Polarisierbarkeit α und der Dipol-Quadrupolpolarisierbarkeit A von P4 Molekülen vorstellen. Die experimentellen Untersuchungsmethoden sind vornehmlich die Bestimmung des Gasphasenbrechungsindexes und die spektral aufgelöste Verfolgung der kollisions-induzierten Lichtstreuung. Die theoretischen Berechnungen werden auf dem SCF bzw. CCSD(T) Nieveau vorgenommen. Aus der Frequenzabhängigkeit von α wird ferner auf die Dispersionswechselwirkungsenergie geschlossen. [1] K.D.Bonin und V.V.Kresin, Electric Dipole-Polarizabilities of Atoms, Molecules and Clusters, World Scientific, Singapore 1997. [2] U.Hohm, D.Goebel, P.Karamanis und G.Maroulis, J.Phys.Chem. A 102 (1998) 1237.