Heidelberg 1999 – scientific programme
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MO: Molekülphysik
MO II: HV II
MO II.1: Invited Talk
Monday, March 15, 1999, 10:30–11:00, PA1
Elektronenstoßquerschnitte von astrophysikalischen Molekülen — •C.R. Vidal1 und Cechan Tian2 — 1Max Planck Institut für Extraterrestrische Physik, Postfach 1603, 85740 Garching — 2A & M University, College Station,Tx 77843-4242, USA
Stoßquerschnitte von CO2, CO, CH4, C2H2, C2H4 and C2H6 wurden für Elektronenenergien von der Schwelle bis 600 eV gemessen. Dies wurde einerseits mit einem neuen, sehr effizienten, fokussierenden Flugzeitmassenspektrometer (FTOF) durchgeführt, das mit Argon Atomen geeicht wird. Außerdem wurde ein normales Wiley-McLaren Flugzeitmassenspektrometer aufgebaut. Letzteres gibt in Verbindung mit einem kovarianten Abbildungsverfahren (covariant mapping) [1] aus der Form der dabei auftretenden Inseln im Impulsraum Aufschluß über die genaue Dynamik des Stoßes. Dies wird am einfachsten Beispiel des CO2 Moleküls erläutert, in dem die ionischen Stoßbruchstücke eindeutig erkennbar sind [2]. Der Multichannelscaler (FAST 7886E) hat eine Zeitauflösung von 0.5 nsec und erfordert eine erweiterte Software, die in einem vorgegebenen Zeitfenster nach einem ersten Bruchstück ein weiteres Bruchstück registrieren kann und dann die Korrelationsfunktion bildet. Das Verfahren wird mit Ergebnissen von direkten Koinzidenzmessungen verglichen. 0.5cm
[1] L.J.Frasinski, K.Codling and P.A.Hatherly, Science 246,1029(1989)
[2] Cechan Tian and C.R.Vidal, Phys. Rev. A 58, 3783 (1998)