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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS 2: Fallen. apparative Entwicklungen

MS 2.5: Vortrag

Montag, 15. März 1999, 15:00–15:15, PA 3

Kompaktes, nicht-scannendes Magnet-MS zur zeitlich hochaufgelösten Analyse von Gasemissionen — •Prof. Dr.-Ing. Gerhard Matz, Dr. Wolfgang Schröder und Axel Liebram — Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Meßtechnik, 21071 Hamburg

Die Online-Analyse von Gasgemischen als Emission schnellveränderlicher Prozesse (z. B. im Verbrennungsablauf von Motoren) oder die Detektion eluierender Stoffe aus der Hochgeschwindigkeits-Gaschromatographie mit Analysezeiten in Sekunden ist nur mit leistungsfähigen und schnellen Detektoren möglich. Es ist ein Klein-Massenspektrometer entwickelt worden, das zeitlich hochaufgelöst vollständige Spektren online aufzeichnet. Es ist in Mattauch-Herzog-Geometrie mit einem Permanentmagneten zur Massentrennung aufgebaut. Die Ionen aus dem gesamten interessierenden Massenbereich treffen gleichzeitig auf den elektro-optischen Detektor. Das Bild des Leuchtschirms wird mit einer Videokamera nach Fernsehnorm erfaßt. Ein Digitaler-Signalprozessor errechnet die Spektren aus den Bildinformationen und überträgt diese an den Computer. Da dies über die parallele Schnittstelle geschieht, kann jeder PC bzw. jedes Notebook den Betrieb des Massenspektrometers steuern. Das System ist leicht, portabel und wird mit 24V DC betrieben. Mit dem Massenspektrometer durchgeführte Messungen als Detektor für die schnelle Gaschromatigraphie und zur Online-Messung der Abgase eines Verbrennungsmotors werden vorgestellt.

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